Ich bin Almut Busch und freue mich sehr, seit Kurzem im Team von Gewaltfrei Niederkaufungen zu sein. Frieden, Nachhaltigkeit und Bewegung sind die Themen, die mich schon immer interessiert haben und als ich 2011 auf die Gewaltfreie Kommunikation gestoßen bin, wusste ich gleich: „Das will ich machen!“
Die GfK berührt in mir die Sehnsucht nach einer Welt, in der Raum für die Bedürfnisse aller Menschen ist und viele wissen , wie das geht: Lösungen finden, die die Bedürfnisse aller einbeziehen und sich dabei gegenseitig zu unterstützen. Mein intensivstes Lernfeld dafür bilden meine Familie und die kleine Hofgemeinschaft, in der wir leben – da ist Platz für Üben, Herausforderung und auch mal Scheitern.
Als Trainerin liebe ich es, Menschen die Haltung und Werkzeuge der Gewaltfreien Kommunikation nahe zu bringen. Wofür ich noch mehr brenne ist es, Menschen, Initiativen und Gruppen mithilfe der GfK und anderer Methoden dabei zu unterstützen, all die tollen Ideen, die es für ein friedlicheres Zusammenleben von persönlich bis global, ein nachhaltiges und gutes Leben, ein gerechteres Wirtschaftssystem und mehr gibt, in die Welt zu bringen. Denn viel zu oft scheitern tolle Projekte daran, dass die meisten von uns nicht gelernt haben, wie eine gute Zusammenarbeit geht, in der auch Reibung und Konflikte Platz haben und gelöst werden können. Und dass Gruppen nicht alles alleine hinkriegen müssen, sondern auch mal Unterstützung in Form von Moderation und neuen Impulsen von außen brauchen.
Bei dieser Arbeit ist die Gewaltfreie Kommunikation, die ich hier in Niederkaufungen bei Monika und Klaus gelernt habe, die Basis. Weil ich gerne „tief tauche“, wenn es um Bedürfnisse und Prozesse geht, nutze ich auch andere Methoden in Kombination mit der GfK, wie Meditation, Qi Gong und andere Körperübungen, um den Zugang zu erleichtern und zu vertiefen, arbeite gerne mit unterschiedlichen Visions-Methoden, Elementen aus NGL (non-violent global liberation) und lerne gerade mit Begeisterung mehr über Convergent Facilitation und darüber, wie kollektive Traumata unsere Gesellschaft prägen.